Freiwillige Feuerwehr Neutsch
Altes Foto Kurzchronik Im Mittelpunkt der dörflichen Aktivitäten steht die Freiwillige Feuerwehr, die 1953 gegründet wurde und somit die Pflichtfeuerwehr ablöste. Sie gliedert sich in den Feuerwehrverein und die Einsatzabteilung. Dem VEREIN gehören ca. 80 Mitglieder an, also fast jeder Haushalt in Neutsch. Der Vorstand des Vereins kümmert sich um die finanzielle Verwaltung der Einsatzabteilung sowie die kulturellen Veranstaltungen wie Kerb und Ausflug. Einmal jährlich findet eine Jahreshauptversammlung statt, bei der die anstehenden Probleme der Wehr diskutiert werden und an der zahlreiche Bürger teilnehmen. Sie endet mit einem geselligen Beisammensein. Der Verein hält auch Kontakt zur Gemeindeverwaltung Modautal, die die Wehr finanziell unterstützt. Die Einsatzabteilung ist eine aktive Feuerwehr, der zurzeit 13 gut ausgebildete Kameraden angehören. Und immer, wenn in Neutsch oder auch Modautal Hilfe benötigt wird, ist sie schnell und zuverlässig zur Stelle. Auch die Tagesbereitschaft ist gewährleistet, obwohl alle Kameraden berufstätig sind. Der rote Hahn krähte zwar nicht in den vergangenen Jahren in Neutsch, aber immer wieder wird die Wehr zu technischen Hilfeleistungen gerufen. Es gilt, umgestürzte Bäume zu beseitigen, Ölspuren zu sichern, oder wie dieses Jahr an Heilig Abend, schneeverwehte Straßen abzusperren. Viele der heute aktiven Kameraden waren schon als Kinder in der Jugendfeuerwehr und haben dort zum ersten Mal die Spritze gehalten. Die Einsatzabteilung hält regelmäßig Übungen ab, mit dem Ziel, der regelmäßigen Fort- und Weiterbildung. Man besucht auch Lehrgänge, um den Ausbildungsstand zu erweitern. Bei Bezirks- und Kreisübungen wird der Wissenstand und die Einsatzfähigkeit überprüft. Die Kameradschaft und die Zusammenarbeit der Wehr sind außerordentlich gut. Man kennt sich von Kindesbeinen an und weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann. Im Neutscher „Spritzenhaus“ steht ein modernes Feuerwehrauto, um jederzeit schnell und effektiv am Einsatzort Hilfe leisten zu können. In die Fußstapfen der Großen treten heute 7 Buben und Mädchen der Jugendfeuerwehr. Sie sind die Zukunft der Wehr von morgen und lernen früh für den späteren Dienst an der Allgemeinheit. Die 7 Jugendlichen sind mit viel Freude und Spaß bei der Sache. Sie treffen sich alle 14 Tage zu Übungen mit Spritzen und Schläuchen. Sie werden vom Jugendfeuerwehrwart entsprechend ihrem Alter gut ausgebildet, um später dann in die Einsatzabteilung übernommen werden zu können. Aber nicht nur Feuerwehrtechnik, auch Spiel und Spaß stehen auf dem Programm der Jugendwehr. Man nimmt an Zeltlagern teil, unternimmt Ausflüge oder geht sommers auch mal gemeinsam ins Schwimmbad. Bei Bezirksübungen stellen die Jugendlichen ihr Können unter Beweis. Die Mitglieder der Jugendwehr sind freundschaftlich miteinander verbunden und bilden einen festen Bestandteil im Leben der Jugend im Dorf. Text: Veronika Calebow, Neutsch |
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